Für die Stadt Trier entwickelten die Architekten ein Baukastensystem für Sporthallen. Den vorgefertigten Wand- und Deckenelementen liegt ein für den Transport optimiertes Konstruktionsraster von drei mal drei Meter zugrunde. Mit diesem addierbaren Holz-Bausatz errichteten sie in Trier-West auf einer Stahlbetonbodenplatte mit Streifenfundamenten eine Zweifeldsporthalle. Die Höhenentwicklung des Baukörpers verläuft stufenförmig von einem niedrigen Baukörper für den Eingangsbereich und die Umkleideräume zu einem hohen Bauteil für die Sporthalle. Der Grundriss ist dabei so angelegt, dass ein Teil der Umkleidekabinen zur Sporthalle orientiert sind und die gegenüberliegenden Räume der Nutzung der Außensportanlage dienen. Hohe Brettschichtholzträger überspannen in einem einheitlichen Konstruktionsrhythmus die Sporthalle. Die Tragkonstruktion ist auch von außen an der gleichmäßig gegliederten Längsfassaden erkennbar. Zwischen den Stützen liegen geschlossene Wandpanelle mit einer horizontalen Holzverschalung, darüber wechseln sich Lüftungslamellen und fixe Verglasungen ab.