Die Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim dient der angewandten Bienenforschung, der Berufsausbildung sowie der Prüfung von Bienenprodukten. Der langestreckte Holzbau strahlt mit seiner anthrazitfarbenen Holzfassade und den großen quadratischen Fenstern eine große Ruhe und Klarheit aus. Ein auskragendes Obergeschoss über dem Eingang schafft einen geschützten Eingangsbereich. Ein gegenüber liegender ebenfalls dunkel lasierter Holzpavillon bildet einen Vorplatz. Im Gegensatz zu dem dunklen Äußeren entpuppt sich das Innenleben als ein lichtdurchflutetes, freundlich wirkendes Raumkontinuum mit naturbelassenen hellen Holzoberflächen. Der zweigeschossige Bau ist dreibündig angelegt mit eine Mittelzone für die Serviceräume und einem lichten Atrium im Eingangsbereich, beidseitig von Labor-, Büro- und Seminarräumen gesäumt. Die im hinteren Teil des Gebäudes liegende Lagerhalle, Schreinerei und Technikraum verfügen über einen eigenen Eingang. Der Neubau ist ein Holzskelettbau mit Holzbetonverbunddecken mit zwei Kernzonen in Sichtbeton.